BNO-Vorstand positioniert sich zur aktuellen Situation der Ombudschaft in Thüringen
Aus aktuellem Anlass positioniert sich der Vorstand des Bundesnetzwerks Ombudschaft zur Situation der Ombudschaft in Thüringen. Diese stellt sich wie folgt dar:
Statt einem dringend erforderlichen Ausbau der Ombudschaft in Thüringen, wie es auch das Landesausführungsgesetz vorsieht, drohen zum 01.01.2026 eine faktische Herabstufung der ombudschaftlichen Tätigkeit, eine Verdrängung fachpolitischer Arbeit aus dem ombudschaftlichen Profil sowie eine verpflichtende Einbringung von Eigenmitteln. Diese im Raum stehenden Verschlechterungen wie auch eine unzureichende Gesamtfinanzierung bedrohen die Sicherung einer unabhängigen, bedarfsgerechten und qualifiziert ausgestalteten Ombudschaft in Thüringen. Der Vorstand des BNO e. V. fordert die Verantwortlichen in Thüringen daher auf, die ombudschaftliche Arbeit vor Ort nachhaltig zu sichern, angemessen zu finanzieren und den fachpolitischen Auftrag der Ombudschaft ausdrücklich anzuerkennen.
